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Wie alle anderen Hühnerrassen brauchen auch die Marans täglich frisches kühles Wasser. Idealerweise sollte dieses im Auslauf an mehreren Stellen in Tränken zur Verfügung stehen.

Das Marans Huhn für Anfänger

Marans gehen keine allzu große Bindung mit ihren Haltern ein und gehören auch nicht zu den „Schmusehühnern“. Wer also eine Hühnerrasse sucht, die fleißig Eier legt und ansonsten sich selbst überlassen werden kann, ist mit den schokobraunen Legern gut bedient.

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In dichteren Wohnsiedlungen mit kleinem Garten sollte man aber auf weniger agile Hühner setzen.

Wollen sich auch Kinder mit um die Hühner kümmern, so empfiehlt es sich die Marans z.B. gemeinsam mit 1-2 handzahmen Wyandotten oder Silverudds Blå Hennen zu halten.

Marans kaufen

Leider kommt es immer wieder vor, dass Hühnerhalter statt der erhofften Marans Hybriden mit ähnlicher Gefiederfärbung verkauft werden.

Wenn dann die Junghennen mit dem Legen anfangen und nicht die gewünschten dunklen Eier daliegen, ist die Enttäuschung groß. Wer also sichergehen möchte, dass er auch wirklich Marans Hühner bekommt, sollte sich an seriöse Züchter halten. Hier findet ihr eine Übersicht von seriösen Maranszüchtern.

Tipp: Der Marans-Club Deutschland ist eine super Anlaufstelle für alle Maranshalter. Hier finden sich nicht nur viele Gleichgesinnte sondern auch freundliche Helfer bei allen Problemen rund um die Marans!

Legeleistung und Eierdetails

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Marans Hühner sind fleißige Eierleger und sie zählen zudem auch zu den Frühlegern. Ihre Legeleistung liegt im ersten Jahr bei beachtlichen 180 Eiern. In der kalten Jahreszeit legen die Marans allerdings eine Pause ein, wodurch sie nicht zu den Winterlegern zählen.

Bei perfekten Genen und idealer Aufzucht können sie bereits ab der 21. Woche mit dem Legen beginnen. Normale Hobbyhalter berichten allerdings, dass der Legebeginn meist zwischen der 24.-26. Woche erfolgt.

Die ersten Eier der Junghennen haben eine tiefbraune Schale und wiegen um die 45-50g.

Hinweis: Im Laufe der Zeit und mit der Menge an gelegten Eiern lässt die braune Farbe der Eierschalen etwas nach und hat mehr dunkelbraune Sprenkel.

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Dennoch heben sich die Eier deutlich von den anderen Eierschalenfarben ab. Das Ziel bei der Züchtung der Marans ist also weniger die Legeleistung, als vielmehr die möglichst dunkle Braunfärbung der Eier.

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Da die Maranseier eine besonders dicke und feinporige Schale haben, geht das französische Landwirtschaftsministerium soweit zu behaupten, dass die Eier aufgrund ihrer feinporigen Schale sogar salmonellenfrei sind.

Nachwuchs und Zucht

Marans sind fleißige Brüter und sorgen zuverlässig für ihre Küken, weshalb sie sich gut für die Naturbrut eignen. Sollen die Hühner allerdings in erster Linie für die Eierversorgung gehalten werden, so kommt man um das Entglucken der Hennen nicht herum.

Tipp: Da die Feinporigkeit beidseitig wirkt, entweicht auch weniger Feuchtigkeit aus den Eiern, wodurch sie auch nach längerer Lagerung noch zur Brut hergenommen werden können.

Damit es mit der Brut sicher klappt, sollte allerdings das Bruteimindestgewicht von 65gr. beachtet werden!

Die Erfahrung hat gezeigt, dass zumindest beim Farbschlag schwarz-kupfer so, die Hähne im Gesicht etwas heller sein können wie die Hennen.

Bereits bei den schlüpffrischen Küken lässt sich tendenziell sagen, dass die helleren Küken Hennen und die dunkleren Küken Hähne werden.

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Ein weiteres Indiz ist, wie auch bei einigen anderen Hühnerrassen, dass die Hühnerküken etwas schneller befiedern.

Relativ sicher lässt sich das Geschlecht ab der 3. Woche an den Kämmen und Kehllappen erkennen.

Bei den kleinen Maranshähnen wachsen die Kämme glücklicherweise sehr früh und färben sich erst gelb und anschließend rosa.

Bei den kleinen Maranshennen wachsen die Kämme nicht nur später, sondern bleiben auch länger dunkler gefärbt.

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Marans als Fleischlieferant

Die Marans sind zurecht als beliebte Zwienutzungsrasse bekannt. Der Grund hierfür ist, dass sie nicht nur leckere Eier, sondern auch sehr saftiges und schmackhaftes Fleisch bieten.

Nicht zuletzt ihrem Gewicht zu Dank bringen es die Marans auch auf einen ansehnliche Fleischmenge, wodurch sich auch die Aufzucht der Junghähne lohnt.

Herkunft

Wie auch bei vielen anderen Hühnerrassen haben die Marans Hühner ihren Namen von der Umgebung, aus der sie stammen. So hat diese Gattung ihren Ursprung in Marans, einem Fischerdorf an der Westküste Frankreichs.

Obwohl sie erst Mitte des 19. Jahrhunderts so richtig bekannt und beliebt wurden, wird vermutet, dass sie etwa ab dem späten 12. Jahrhundert gezüchtet wurden.

Doch erst 1914 erlangten die Marans erste Aufmerksamkeit als Rassehuhn auf einer Ausstellung und 1929 gründete sich der erste Rassezuchtverein.

In England wurde eine weitere Linie der Marans gezüchtet, deren Farbschläge, die in Frankreich und Deutschland anerkannten, Farben ergänzten.

Tipps vom erfahrenen Maranshaltern

Aufgrund ihrer dunklen Farbe lassen sich die Maranseier super mit einem spitzen Gegenstand beschriften.

Auch wenn bei Bruteiern und zur längeren Lagerung gedachten Eier natürlich auf das Ankratzen der äußeren Schicht verzichtet werden sollte, so ist das Beschriften der täglichen Speiseeier doch ein Spaß und das nicht nur für Kinder.

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Häufige Fragen

Sind Marans Rotleger?

Die Marans zählen nicht direkt zu den Rotlegern. Rotleger entstehen jedoch oftmals durch die Kreuzung von Marans mit anderen legefreudigen Hühnerrassen.

Das Problem an Rotlegern ist, dass sich die Eierfarbe oftmals nicht dominant weitervererbt, wodurch deren Nachfahren nur noch weiße, braune oder rötlich gefärbte Eier legen.

Welche Hühnerrassen legen dunkle Eier?

Die Marans sind mit ihren schokoladenfarbigen Eiern sicher die bekanntesten Dunkelleger. Weitere dunkellegende Hühnerrassen sind jedoch auch die Welsumer, sowie die Barnevelder.

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FAQs

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Marans Hühner sind fleißige Eierleger und sie zählen zudem auch zu den Frühlegern. Ihre Legeleistung liegt im ersten Jahr bei beachtlichen 180 Eiern. In der kalten Jahreszeit legen die Marans allerdings eine Pause ein, wodurch sie nicht zu den Winterlegern zählen.

Was ist das Besondere an den Eiern des Maran Huhns? ›

Das Besondere daran

Die Eier der Marans sind lange haltbar und gut lagerfähig. Ihre dreimal so dicke Schale macht sie besonders widerstandsfähig.

Wie oft legen Marans Eier? ›

Marans sind Zwiehühner. Das bedeutet, sie eignen sich als Legehennen genauso gut wie als Fleischlieferant. Hennen legen zwischen 180 und 200 Eier im Jahr. Im Winter machen sie Pause.

Was ist das Besondere an Marans Huhn? ›

Marans sind sehr auslauffreudige, lebendige und dennoch etwas scheue Tiere, manche können auch einen leicht kämpferischen Charakter entwickeln. Bei der Zucht wird nebst dem Körperbau und dem Federkleid jeweils auch auf eine möglichst dunkle Färbung der Eier geachtet.

Welches Huhn legt Schokobraune Eier? ›

Im Geflügelhandel angebotene Rotleger stammen überwiegend aus Kreuzungen (Hybriden) von Marans mit Hühnern hoher Legeleistung. Marans sind eine französische Hühnerrasse, die „sehr dunkle schokoladenbraune Eier“ oder „dunkelrotbraune Eier mit dunklen Flecken“ legt.

Wie lange lebt ein Maran Huhn? ›

Fakt ist dagegen: In der Intensivtierhaltung zählen Hühner jedoch zu den Nutztieren mit der kürzesten Lebensdauer überhaupt. Am ältesten darf eine Legehenne werden – sie lebt etwa 20 Monate, also rund 1,5 Jahre. Ein Masthuhn erreicht sein Schlachtgewicht dagegen schon nach 40 Tagen.

Warum legen Marans dunkle Eier? ›

Nicht jede Maranshenne legt ausnehmend dunkle Eier, auch wenn sie reinrassig ist. Das liegt daran, dass die Tiere nicht nur nach der Eierfarbe sondern auch nach dem äußeren Erscheinungsbild und Vitalität gezüchtet werden. Oft sind die Eier der Maran+ Hybriden sogar um eine Nuance dunkler als die der Rassetiere.

Welche Eiergröße legen Marans? ›

Marans legen besonders große Eier . Die Eier von Marans-Junghennen sollten 65 g wiegen, ausgewachsene Hennen legen jedoch wahrscheinlich Eier, die zwischen 75 und 80 g wiegen.

Legen alle Marans dunkle Eier? ›

Deshalb lieben wir sie alle und wahrscheinlich lesen Sie auch deshalb über sie. Alle Marans-Hühner legen sehr dunkelbraune Eier , aber die Farbvariante Black Copper ist die Nummer Eins! Manche französischen Köche schätzen die Eier ihrer Freundin so sehr, dass sie nur noch mit Marans-Eiern kochen.

Wann schlüpfen Marans? ›

Wie lange brüten Marans? Bis die Küken schlüpfen, brüten Marans 21 bis 22 Tage lang.

Wie lange leben Maran-Hühner? ›

Marans-Hühner kommen gut mit kaltem Klima zurecht, können aber aufgrund ihrer Größe in heißerem Klima Schwierigkeiten haben. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit können sie ein gesundes und produktives Leben führen und viele Jahre lang bunte Eier legen. Die durchschnittliche Lebensdauer dieser Hühnerrasse beträgt 5-8 Jahre .

Wie lange sind Marans Eier haltbar? ›

Übliche Haltbarkeit des Produkts ab Lieferung des Einkaufs: 15 Tage.

Sind Marans zutraulich? ›

Marans werden als lebendige, aber sehr ruhige Tiere beschrieben. Bei ihnen geht es in einer Haltung in Gruppen meist friedlich zu. Die Hühner dieser Rasse sind neugierig und werden teilweise auch zutraulich.

Wie viele Jahre legen Marans Eier? ›

Bei Rassegeflügel wie Marans, Araucana, Wyandotte oder Orpington startet der Vorgang erst in der 22. Lebenswoche. Gewöhnlich beginnen Hühner mit einer robusten Eiproduktion, die im Alter von etwa vier Jahren allmählich nachlässt.

Welche Henne legt Schokoladeneier? ›

Schokoladenbraune Eier: Die Maran-Hühnerrasse ist für ihre dunkelbraunen Eier bekannt, die oft als „Schokoladeneier“ bezeichnet werden. Diese Hühner haben eine genetische Mutation, die eine höhere Konzentration dieses Pigments ermöglicht, was zu ihrer charakteristischen Eierfarbe führt.

Werden Marans zahm? ›

Doch die Marans eignen sich nicht nur super für einen bunten Eierkorb, sie sind auch für ihr reichliches und saftiges Fleisch bekannt. Ansonsten sind Marans aufgeweckte Hühner, die durchaus zahm werden können, menschliche Berührung aber weniger gern mögen.

Sind Kupfer-Marans gute Eierleger? ›

Wenn Ihr Ziel bei der Hühnerhaltung im Garten nur darin besteht, viele Eier zu legen, ist diese Rasse möglicherweise nicht die richtige für Sie. Im Durchschnitt legt eine Black Copper Marans-Henne etwa 3 Eier pro Woche, was etwa 150-200 Eiern pro Jahr entspricht. Das ist vielleicht nicht so viel wie bei einigen anderen Rassen, aber die Qualität macht das wieder wett .

Wie schmecken Maran Eier? ›

Ihr Geschmack ist besonders, wird als mandelartig beschrieben, als nussig-süßlich, als rund und vollmundig. „Sie schmecken mehr nach Ei“, sagt Parisi, „und sie sind auch reichhaltiger als normale Eier.

Woher kommen die Eier der kastanienbraunen Maran? ›

Das Marans, französisch: Poule de Marans, ist eine französische Zweinutzungshuhnrasse, die sowohl für Fleisch als auch für ihre dunkelbraunen Eier gezüchtet wird. Es stammt aus oder in der Nähe der Hafenstadt Marans im Département Charente-Maritime in der Region Nouvelle-Aquitaine im Südwesten Frankreichs .

Sind Marans gute glucken? ›

Marans sind gute Futtersucher, was bei einer Hühnerrasse durchaus eine gute und sinnvollvolle Eigenschaft ist. Diese Hühner gelten nicht als die besten Brüter. Wenn du also Wert auf kontinuierliche Eierlieferanten legst, die nicht immer gleich anfangen zu brüten, ist diese Rasse geeignet für dich.

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